Fahrzeugortung

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Was ist Fahrzeugortung

Welche verschiedenen Systeme gibt es

TK 102 und baugleiche Geräte

kleine, Zigarettenschachtelgröße, Geräte mit einem SIM-Kartenslot und eingebautem Akku. Es können verschiedene Meldungen programmiert werden. Diese Unterscheiden sich von Typ zu Typ. Beispiele:

  • Statusmeldung alle x Stunden
  • bei Verlassen eines Geozaunes
  • bei Überschreiten einer Geschwindigkeit
  • Türkontakt
  • Zündung

Vorteile

  • je nach Version und Ausstattung sehr günstig zu haben
  • startet nach Spannungsrückkehr selbstständig

Nachteile

  • Einrichtung und Bedienung nur per SMS über Codes
  • Aufgrund der SMS Bedienung nicht mit einer Multisim zum vorhandenen Vertrag nutzbar
Beispiel Conrad GSM Modul

Hallo,

ich habe das GSM-Alarmmodul von Conrad https://www.conrad.de/de/gsm-modul-5-vdc-32-vdc-inkl-gsm-antenne-funktion-alarmieren-schalten-199002.html seit 8Jahren drinnen. Ist zwar teuer, damals gabs nichts anderes. Hat 2 (per SMS) schaltbare Ausgänge und einen digitalen Eingang. Damit kann man auch die Standheizung steuern und z.B. bei fahrendem Bus ein Magnetventil in der Diesel-Leitung schließen. Ansonst alle Funktionen wie andere Logger.

Als SIM-Karte für Österreicher empfehle ich Yesss Classic Vertrag https://www.yesss.at/tarif/yesss-classic#tab-vertrag keine Grundgebühr, 3,9 Cent/SMS bzw. Minute und 0,9 Cent/Megabyte. Damit erspart man sich das Aufladen wie bei Pre-Paid-Karten, hat aber deren Vorteile (keine Grundgebühr).

LG Hannes

Smartphone als Tracker

Sowohl Apple als auch Android bieten von Haus aus die Möglichkeit die eigenen Gerät zu Ort. Handys haben in der Regel alle nötigen Module integriert. GPS, GPRS, Akku, SIM-Slot.


Vorteile

  • ein altes Handy liegt immer in der Schublade rum

Nachteile

  • startet in der Regel nach einem Stromausfall bzw leerer Akku nicht von alleine neu, Ausnahme manche Samsung Handys
  • Alarmierung, Geozaun usw erfordert etwas Hirnschmalz und weitere Apps
Beispiel Samsung Smartphone

Die Smartphone Ortung in der Luxus Variante in einem kurzem Überblick.

Basis ist ein Samsung S2 GT-I9100. Dieses Handy bekommt man schon recht günstig gebraucht in Ebay, Kleinanzeigen etc. Der Akku ist wechselbar und noch als ordentlicher Nachbau in neu erhältlich.

Zusätzlich ein 12V zu USB Ladeadapter, angeschlossen an die Zündung oder die zweite Batterie.

Das Handy muss zuerst gerootet werden, dies geht ganz einfach.... Anleitung dazu folgt, bis dahin Google: GT-I9100 Root

Nun kann man die App Boot on Charge installieren Google Playstore Boot on Charge

Ab jetzt startet das Handy, auch mit völlig leerem Akku, sobald es geladen wird. Das Handy kann nun schon über das verknüpfte Googlekonto gefunden werden, sofern eine SIM mit Datentarif im Handy ist (PIN muss natürlich deaktiviert sein für den Automatischen Start)

Der nächste Schritt wäre die APP Tasker

Google Playstore Tasker

Diese App kann Ereignisse mit Aktionen verknüpfen. Beispiele für Ereignisse:

  • Handy wird geladen (Zündung ein, Tür auf etc)
  • Geschwindigkeit überschreitet Grenzwert
  • Geozone wurde verlassen

Beispiel für Aktionen:

  • SMS an Wunschnummer(n)
  • Mail an Wunschadresse
  • Telegramnachricht auf die App Telegram

Zur Programmierung kann ich gerne Hilfestellung geben. Eine öffentliche Anleitung wird es aber nicht geben, jeder sollte da sein eigenes Programm schreiben um es den Langfingern etwas schwerer zu machen :-)

Je nach Akku und Programm kommt man auf Laufzeiten von 2-14 Tagen ohne nachladen.

Der GPS-Empfänger des S2 ist empfindlich genug um auch ohne freie Sicht ein Signal zu bekommen.

Bluetooth-Tracker

Hierbei handelt es sich um einen Tracker der nur ein Bluetooth-Modul integriert hat. Dieses meldet an erreichbare Handys in der Umgebung seinen Standort. Reichweite 10-20m. Da diesen Tracker bzw die App dazu noch wenig Verbreitung erfahren hat und geklaute Fahrzeug eher selten an belebten Plätzen abgestellt werden ist die Aussicht auf Erfolg leider recht gering.

Vorteile

  • es wird keine SIM-Karte benötigt

Nachteile

  • Standortdaten können nur über Bluetooth an den Besitzer übermittelt werden, dazu muss das Fahrzeug aber in einem Bereich stehen an dem möglichst viele Menschen (Abstand ca. 10-20m) am Fahrzeug entlang laufen und dann möglichst auch einer dieser Menschen die passende App auf dem Handy hat
  • sehr aggressive Werbung mit aktuell nicht haltbaren Versprechungen
  • für die gegebenen Funktionen zu hoher Preis

Hinweis

Tracker mit Abhörfunktion sind verbotene Sendeanlagen. Selbst der Besitz ist in Deutschland strafbar.