Modellgeschichte des T3

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Der T3 stellt die 3. Generation des Volkswagen Transporters mit der eigentlichen Typenbezeichnung Typ 2 dar. In einigen Ländern wird er als Typ 25 bezeichnet, in den USA war die Verkaufsbezeichnung Vanagon. Diese Generation ist gleichzeitig die letzte des Transporters, die mit einem Heckmotor ausgerüstet wurde. Folgende Grundbauformen waren verfügbar: Kastenwagen, Kombi, Bus, Camper, Pritschenwagen und sog. Doppelkabine, sowie alle möglichen Sonderausbauten wie Krankenwagen oder Feuerwehr usw.

1979

Mai 1979

Der T3 wird offiziell der Öffentlichkeit präsentiert

August 1979

Der T3 wird für den deutschen Markt mit 2 luftgekühlten Boxermotoren mit jeweils

- 1,6 Liter Hubraum und 50 PS

- 2,0 Liter Hubraum und 70 PS

geliefert.

1980

November 1980

- Produktionsbeginn des Dieselmotors.

1981

Januar 1981

- Am 2. Januar werden an der Karosserie Änderungen für den Diesel vorgenommen, so z.B: eine hydraulische Kupplung, geändertes Bodenblech für Ladefläche

- Die Lufteintrittsblende hinten aus Blech ("Blechohren") wird ab FGN B-085 101 (12. Januar) gegen eine Version aus PVC getauscht.

Februar 1981

- Verkaufsstart des Volkswagen Transporters mit 1,6 Liter Dieselmotor und 50 PS.

1982

August 1982

Frühe Pritsche ohne Wartungsklappe auf der Ladefläche
Eine frühe Doppelkabine mit 3 Reihen von je 3 Lüftungsschlitzen

- Doka und Pritsche erhalten ab sofort nur noch eine Reihe von 3 Lüftungsschlitzen, bisher 3 Reihen mit je 3. Grund hierfür war eine erhöhte Verschmutzung des Motorraums.

- Doka und Pritsche erhalten eine zusätzliche Wartungsklappe oben auf der Ladefläche. Entsprechend werden 5 Holzleisten für die Ladefläche kürzer ausgeführt.

September 1982

Die luftgekühlten Boxermotoren werden durch wassergekühlte Boxermotoren (WBX) mit 1,9 Liter Hubraum und Vergaser mit 60 PS bzw. 78 PS ersetzt. Zusätzlich zum bisher verwendeten 4-Gang-Getriebe werden 5-Gang-Getriebe als Mehrausstattung verfügbar.

1983

- Das Sondermodell "Carat" leitet die später folgenden Sondermodelle ein

- der 1,9 Liter Boxermotor wird mit Einspritzanlage und 90 PS geliefert

- Diverse Sonderausstattungen wie Leichtmetallräder, Servolenkung, Beplankungen oder Doppelscheinwerfer werden wählbar.

1984

Die 1982 begonnene Verbesserung des Korrosionsschutz an der Karosserie durch Teilverzinkung der Karosseriebleche und weitere Maßnahmen wird abgeschlossen.

Herbst 1984

- Produktionsbeginn des syncros, die offizielle Vorstellung erfolgte im Februar 1985

Oktober 1984

- Der untere vordere Achslenker wird von einer Blech zu einer Gußausführung umgestellt (Der darauffolgend vorgestellte syncro erhält vorerst aber noch Blechquerlenker).

- Der 70 PS Turbodieselmotor (JX) wird verfügbar. Bei ihm wird auch die dynamische Öldruckkontrolle eingeführt

1985

Februar 1985

- Transporter syncro wird vorgestellt, zunächst nur mit 78PS Vergasermotor (DG) erhältlich

- Der 112 PS Einspritzermotor (DJ) wird verfügbar.

- Das Einschlüsselsystem wird eingeführt

Juli 1985

- Der 1,9l Einspritzer entfällt

August 1985

- Änderungen an der Karosserie insbesondere auffällig im Bereich der Schiebetüre.

- Der 95 PS Einspritzermotor mit 3-Wege-Katalysator (MV) wird verfügbar

- Zum Modelljahr 1986 wurde die neue Zentralelektrik eingeführt.

- Zum Modelljahr 1986 ab FGN G 120 000 wird die Festsattelbremse gegen eine Faustsattelbremse getauscht.

- Beim 2,1 Liter WBX wird ebenfalls die dynamische Öldruckkontrolle eingeführt.

Oktober 1985

- Der Multivan wird als Studie vorgestellt.

1986

- Als Mehrausstattung werden u.a. lieferbar: Elektrische Fensterheber, Geschwindigkeitsregelanlage, Zentralverriegelung, elektrisch-verstellbare Außenspiegel

- Es werden nur noch asbestfreie Brems- und Kupplungsbeläge eingebaut.

- Der Multivan wird ausgeliefert

- Der Syncro wird auch mit 112 PS und 95 PS Benzinmotor und als 16" Variante erhältlich

- Produktionsbeginn des 16" syncro (Verkauf ab ca. August).

Januar 1986

- der 78 PS Motor wird im max. Drehmoment von 141 auf 153 Nm angehoben

- Beim 1,9 Liter WBX wird letztendlich auch die dynamische Öldruckkontrolle eingeführt

1987

- ABS wird als Mehrausstattung angeboten.

- Der 1,6 Liter Saugdiesel wird durch einen 1,7 Liter Dieselmtor mit 57 PS ersetzt.

- Änderung der Warm- und Frischluftzufuhr, die seitlichen Ausströmer mit Verstellgitter im Armaturenbrett führen jetzt Warmluft.

- weitere Mehrausstattungen wie eine Scheibenantenne sind optional erhältlich.

Februar 1987

- Ab 05.02.1987 (FGN H-075 001) wird die Position der fahrerseitigen Wischwasserdüse geändert; sie sitzt jetzt weiter in der Mitte des Fahrzeuges.

August 1987

Ab dem 28.8.1987 (FGN: 24-J-014 530) wird das VW-Emblem im vorderen Kühlergrill von Ø 95 mm auf Ø 125 mm vergrößert

1988

Oktober 1988

- Volkswagen liefert als erstes VW-Wohnmobil den "California"

- Als Sondermodelle auf Basis der syncro-Doppelkabine erscheint der "Tristar" mit zusätzlicher linker Türe für die hintere Sitzreihe.

November 1988

- Im Modelljahr 1989 wurden ab der FGN 24-KG 048 498 auch beim Syncro der untere Achslenker von einer Blech-Ausführung in eine Schmiedeteil-Ausführung umgestellt.
- Im Modelljahr 1989 wurden ab der FGN 24-K-064 851 beim Diesel die Temperaturgeber von einer einpoligen auf eine zweipolige Variante umgestellt.

1989

- Drehmomentverlauf des 78PS Motors wird nochmals verbessert

- Leistung des Motors mit 3-Wege-Kat im 2WD mit Schaltgetriebe beträgt nur noch 92PS (SS), bei den syncro-Modellen und den 2WD mit Automatik wird weiterhin die 95PS Version (MV) benutzt

- dem VW-Wohnmobil "California" wird die besser ausgestattete Version "Atlantic" zur Seite gestellt.

Frühjahr 1989

- Die Multivan-Variante Blue Star wird vorgestellt

August 1989

- Einführung des Vorschalldämpfers am Syncro mit MV-Motor

- der 112PS Motor (DJ) entfällt für den zivilen Markt im 2WD

Herbst 1989

- Die Multivan-Variante White Star folgt.

1990

Mit dem Modelljahr läuft der T3 für den offiziellen Handel als 2WD-Modellreihe aus. Der syncro ist weiterhin bis 1992 verfügbar. Genauso werden noch sog. Behördenfahrzeuge für z.B. Bundeswehr und Deutsche Bundespost in der 2WD-Ausführung geliefert.

Februar 1990

Einführung des Vorschalldämpfers am Syncro mit Motor SR, SS und DJ

August 1990

Die 7-polige Anhängersteckdose wird gegen eine 13-polige getauscht.

1991

Die seit 1.1.1990 vorgeschriebene Leuchtweitenregelung wird ab Dezember 1990 eingebaut. Fast das gesamte Kalenderjahr 1990 lief der T3 noch mit einer Sondergenehmigung ohne diese vom Band.

1992

Zum Abschied des T3 erscheint für den allgemeinen Markt noch die limitierte Sonderserie "LLE" und für Werksangehörige die Varianten Red- und Blue-Star. Diese Modelle entsprechen in der Ausstattung im wesentlichen den Blue Star und White Star-Versionen von 1989/1990.

Auf Varianten für Exportmärkte wurde hier nicht eingegangen.