Standheizung: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 31. Oktober 2016, 13:24 Uhr
Als Standheizungen werden Wärmequellen/Wärmeerzeuger bezeichnet, welche unabhängig vom Fahrzeugmotor Wärme für den Motor oder den Innenraum bereitstellen.
Inhaltsverzeichnis
Luft oder Wasserstandheizung
Luft
Bei der Luftstandheizung wird Luft aus dem Fahrzeug oder außerhalb des Fahrzeugs angesaugt, erwärmt und dem Fahrzeuginnenraum zugeführt. Der Motor bleibt dabei kalt.
Vorteile
- Diese Heizungen sind stromsparender als die Wasserstandheizungen, die Pumpe für das Kühlmittel wird nicht benötigt und das Gebläse für die Warme Luft ist effizienter als die im Fahrzeug verbaute Lüftung.
- Es wird direkt die Innenraumluft erwärmt und im Normalfall diese erwärmte Luft auch wieder von der Heizung erneut zum Erwärmen angesaugt, es findet also ein Umluftbetrieb statt. Die Heizung kann somit auf kleiner Heizstufe laufen und spart damit Kraftstoff.
Nachteile
- Gerade bei älteren Heizungen, wie z.B. bei den ab Werk verbauten, kann es zu Rissen in der Brennkammer kommen. Dadurch dringt giftiges Abgas in den Fahrgastraum. Bei neueren Heizungen wurde dieses Problem durch andere Materialien der Brennkammer gelöst.
Wasser
Bei der Wasserstandheizung wird das Kühlwasser des Motors erhitzt und dann über den schon vorhandenen Wärmetauscher und mit der vorhandenen Lüftung ins Fahrzeug geblasen.
Vorteile
- Der Motor wird mit erwärmt, das verhindert den Kaltstart und veringert den Verschleiß
- Die Brennkammer hat keine direkte Verbindung zum Fahrzeuginnenraum, Beschädigungen verursachen so keine Abgase im Fahrzeuginnenraum.