Blechohrdiesel

Aus T3-Pedia
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Über die Existenz von Blechohrdieseln gibt es immer widersprüchliche Informationen. Daher soll hier versucht werden, eine kleine Übersicht darzustellen.
Vorweg: Es existieren Blechohrdiesel. Unklar ist wie viele und ob diese ausschließlich als Testfahrzeuge dienten. Weiter unten findet sich ein Beispiel als Postbus-Ausführung. Diese waren bekannt dafür, für viele Varianten als Testobjekte genutzt zu werden.

Da alle Diesel eine Luftansaugung im linken Ohr hatte, ist fraglich, ob diese beim Blechohrdiesel ebenfalls so realisiert wurde. Dies legt auch nahe, dass diese Fahrzeuge lediglich als Versuchsobjekte dienten.

Einführung Plastikblenden

Die Plastikblenden kamen mit der Fahrgestellnummer 24-B-085 101, diese wird auf den 12.1.1981 datiert.

Baubeginn Diesel

Das frühste Datum für den CS-Motor im Teilekatalog ist der 31.01.1981, jedoch bereits mit Motornummer 1216.

Der Reparaturleitfaden spricht vom November 1980 als Produktionsbeginn.

Am 2.1.1981 (FGN 24-B-079 862) wurden umfangreiche Änderungen am T3 eingeführt:

  • Gemeinsamer Bremsflüssigkeitsbehälter für Kupplung und Bremse.
  • Geändertes Bodenblech der Ladefläche
  • Geänderter Längsträger hinten
  • Wasserkühler vorne
  • Gaszug pedalseitig geschützt
  • Temperaturanzeige und Kontrolleuchte
  • Zulässiges Gesamtgewicht Diesel: 2400 kg, Anhängelast: 1200 kg.

Weiterhin datiert dieses Prospekt (http://www.vwpix.org/T3/Prospekte/deutschland/transporter/1981_02_Der_neue_Transporter_Diesel_von_Volkswagen/index.html) auf den Februar 1981.


Beispiel: Blechohrdiesel Postbus

Anbei Bilder eines Postbus-Blechohrdiesel. Anhand der FGN kann ermittelt werden, dass die Produktion ca. um den 15. Oktober erfolgte, also definitiv vor Einführung der Plastikohren. Am Bestellschlüssel lässt sich zudem eindeutig die Motorkennung CS an der 5. Stelle ("4") ablesen.

Die Silikonrückstände im linken Ohr sind Abdichtung von Bohrlöchern und dienten nicht als Halterung für Ansaugschnorchel o.ä.