Stauraum in der Heckklappe

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Stauraum in der Heckklappe: Anstelle der originalen Verkleidung (als Schablone verwendet) ist eine 3mm Sperrholzplatte mit zwei großen Ausschnitten montiert. Die Platte ist mit schraubbaren Spreiznieten befestigt. Diese kann man im Gegensatz zu den originalen Clipsen mehrfach lösen und wieder verschrauben. Ich habe welche verwendet, die in die originalen Bohrungen passen (8mm?). Einige zusätzliche Verschraubungen waren aber dennoch nötig, da bei geöffneter Heckklappe das Gewicht auf dem Brett liegt und dieses sich zu stark durchgebogen hat. Die "Türen" sind einfach nur zwei Brettchen, die etwas größer sind als die Ausschnitte. Sie laufen in einer Art Schiene - eine Blecheinbuchtung in der Heckklappe - hin und her. Die Fächer lassen sich somit nicht ganz öffnen, nur in beide Richtungen jeweils zur Hälfte wegschieben. Das reicht für kleinere Sachen aus, bei größeren kann man sie schräg durch den Ausschnitt zum beladen rausheben.

Die Fächer, die auf diese Weise entstehen, sind bei unisolierter Heckklappe ca. 65cm breit, 40cm hoch und 9cm tief. Je nach Dämpfer, hält die Klappe auch mit Beladung oben.


Staufach kofferraum
Staufach kofferraum
Staufach kofferraum
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Stauraum kofferraum klappe
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(Dusch)Zelt-Heckklappe

Hallo, wie bereits in anderen threads angeschnitten habe ich ein Heckzelt gebaut, welches bei Nichtbenutzung vollständig in den Hohlräumen der Heckklappe verschwindet. Die Inspiration hierzu kommt natürlich von der, für den T5, kommerziell erhältlichen Variante. Die folgende kurze Beschreibung möge demjenigen der ähnliches plant Anregung oder Hilfe sein.

Vorab sei gesagt, dass im Rahmen der Restauration meines Busses das originale Heckklappen Paneel ohnehin ersetzt werden musste, da dieses durch Wassereinbruch über den verrosteten Heckscheibenrahmen vollständig verrottet war. Da die originale Westy Vinylbeschichtung nicht mehr erhältlich ist fiel der Entschluss zu basteln entsprechen leicht.

Grundsätzlich besteht die Konstruktion aus zwei Teilen, einer wasserdichten Wanne und der daran befestigten Klappe. Die Wanne soll verhindern dass der feuchte Zeltstoff in den Hohlräumen der Heckklappe zu Rost führt, oder der Stoff an den Blechkanten beschädigt wird. Ggf. kann man diese Wanne aber auch weglassen.

Duschzelt


Die Wanne habe ich aus GFK laminiert: -mit alter Verkleidung als Schablone eine ca. 5cm "Brille" aus 2mm MDF geschnitten, die vollständig den abgesetzten inneren Rahme und den Mittelsteg der Heckklappe abdeckt -mit Bauschaum und Styropor eine Negativform der Hohlräume der Heckklappe erstellt -mit Glasfasermatten und Epoxidharz die "Wanne" laminiert, dabei die o.g. "Brille" als Rand mit einlaminiert -die Wanne ist analog zur Originalverkleidung mit den Clipsen in den Originallöchern und ein paar zusätzlichen Blechschrauben befestigt

Duschzelt

Zwischen Wanne und Blech der Heckklappe befinden sich noch 20mm Armaflex. Die Wanne wurde in Wagenfarbe lackiert.


Die Abbdeckklappe ist mit meinem stabilen Gurtband als Scharnier mittels Blindnieten am unteren Rand der "Wanne" befestigt. Die Klappe selbst besteht aus glasfaserlaminiertem 2mm MDF, ist dadurch wasserfest, biegsam, leicht und stabil. Auf der Innnenseite sind die beiden Hälften des Zeltes mittels großflächiger Klettstreifen und Klettverschlüssen zum Aufrollen (abnehmbar) befestigt. Die Klappe schließt mit zwei Tenax Druckknöpfen. Das Zelt besteht aus blickdichtem, silikonbeschitetem Nylonstoff. Jeweils auf der Mitte werden die beiden Hälften mit einem Kunstfoffreißverschluss über die gesamte Höhe verbunden. Dadurch kann das Zelt von außen oder vom Wageninneren betreten werden und man kommt ganz bequem an Handtuch, Kleidung oder sonstiges im Kofferraum heran. Die Länge, bzw. Höhe des Zeltes ist so bemessen dass es nicht auf dem Boden aufliegt um Verschmutzung zu vermeiden. Damit es nicht im Wind flattert ist ganz unten in einen Tunnel eine Kette als Beschwerung eingearbeitet. Die Befestigung des Zeltes erfolgt mittels Clips an den Heckklappenaufstellern und Druckknöpfen an den Original Moslitonetz Druckknöpfen am Heck. Das Wasser zum Duschen kommt vom Fahrzeugdach aus einer Solardusche oder einem Kanister mit einem kurzen Schlauch mit einem Kunststoff Gartenschlauch-"Duschkopf" der beim Duschen an einem Halter am Mittelsteg der "Wanne" befestigt werden kann.

Duschzelt


Wir sind sehr zufrieden mit der Konstruktion, nutzen sie viel und würden sie nicht mehr missen wollen. Auf- und Abbau dauern keine halbe Minute und der silikonbeschichtete Stoff trocknet im Wind bei geöffnetem Zelt super schnell, sodass ich ihn noch nie tropfend nass einpacken musste. Daher wäre die "Wanne" vielleicht auch verzichtbar. Falls jemand Fragen hat kann ich die gern beantworten, in der Bauphase habe ich leider keine Bilder gemacht. Viele Grüße

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